Regionalliga Nordost

Zusammenfassung 10. Spieltag

Foto: Worbser

Cottbus bleibt oben dran

 

Der FC Energie Cottbus befindet sich in der Regionalliga Nordost in hervorragender Verfassung. Das 1:0 (1:0) gegen Aufsteiger FSV Union Fürstenwalde am 10. Spieltag war der vierte Sieg aus den vergangenen fünf Partien (ein Remis). Bemerkenswert: In allen fünf Spielen blieb Cottbus ohne Gegentor. Insgesamt kassierte der FC Energie bisher fünf Gegentreffer. Nur Spitzenreiter Jena (ein Gegentor) ist besser.

 

Das Siegtor für die Lausitzer erzielte Fabio Viteritti (27., Handelfmeter). Auf Seiten der Gäste handelte sich Arbnor Dervishaj (58.) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte ein. Durch den Sieg kletterte Cottbus auf Rang vier. Der Rückstand auf Jena beträgt weiterhin neun Zähler.

 

Aufsteiger Lok Leipzig musste sich gegen den ZFC Meuselwitz vor 2838 Zuschauern mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Dabei hatte es lange danach ausgesehen, als ob die Leipziger einen Heimsieg einfahren könnten. Nils Gottschick (23.) hatte das 1:0 für die „Loksche“ erzielt. Wenige Minuten vor Abpfiff war es dann Rufat Dadashov (87.), der per Foulelfmeter zum Ausgleich traf. Meuselwitz wartet weiter auf den ersten Saisonsieg (fünf Remis, fünf Niederlagen).

 

Hertha bleibt Jenas ärgster Verfolger

 

Die U 23 von Hertha BSC bleibt ärgster Verfolger von Spitzenreiter FC Carl Zeiss Jena. Gegen Schlusslicht TSG Neustrelitz behielt Hertha 2:1 (2:0) die Oberhand. Fabio Mirbach (26.) hatte die Gastgeber in Führung gebracht. Mike Owusu (40.) schraubte das Ergebnis in die Höhe. Neustrelitz kam durch einen Treffer von Fatjon Celani (75.) nur noch zum Anschluss.

 

Neustrelitz bleibt mit einem Punkt Schlusslicht. Es war im zehnten Saisonspiel die neunte Niederlage.

 

Der Berliner AK kommt immer besser in Fahrt. Das 2:0 (1:0) gegen den SV Babelsberg 03 war der vierte Sieg aus den zurückliegenden fünf Begegnungen (eine Niederlage). In der Tabelle steht für die Berliner der sechste Rang zu Buche. Gegen Babelsberg waren Kevin Stephan (15.) und Myroslav Slavov (64.) für den BAK erfolgreich. Slavov hat jetzt sieben Saisontore auf dem Konto. Die Gäste aus Babelsberg rutschten auf den zehnten Platz ab.

 

Viktoria Berlin dreht in zweiter Halbzeit auf

 

Der FC Viktoria Berlin gehört weiter der Spitzengruppe an. Beim FC Schönberg setzten sich die Hauptstädter nach Halbzeitrückstand 4:2 (1:2) durch, verbesserten sich dadurch auf Rang drei. Die Tore für die Viktoria erzielten Ex-Profi Karim Benyamina (14.), Glody Zingu (66.), Christian Skoda (77.) und Ugurcan Yilmaz (85.). Für Schönberg trugen sich Marcel Rausch (12.) und Henry Haufe (22.) in die Torschützenliste ein. Der FCS holte aus den vergangenen fünf Partien einen von 15 möglichen Punkten.

 

Der FC Oberlausitz Neugersdorf und der VfB Auerbach trennten sich 0:0. Die Gäste warten jetzt seit sechs Spielen auf einen Sieg (drei Remis, drei Niederlagen).

 

 

Jena weiter auf Titelkurs

 

Der FC Carl Zeiss Jena ist auch nach dem 10. Spieltag in der Regionalliga Nordost unangefochtener Tabellenführer. Mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim FSV Luckenwalde baute der FC Carl Zeiss den Vorsprung auf Rang zwei - zumindest über Nacht - auf elf Zähler aus. Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es Manfred Starke (73.), der den Siegtreffer für die Gäste markierte.

 

Jena hat damit 28 von 30 möglichen Zählern auf dem Konto. Das einzige Remis gab es vor heimischer Kulisse gegen Drittligaabsteiger FC Energie Cottbus (0:0). Luckenwalde wartet dagegen noch auf den ersten Saisonsieg (fünf Unentschieden, fünf Niederlagen). Mit dem 0:1 gegen Jena endete eine Remisserie von vier Spielen.

 

Piplica mit Nordhausen in der Erfolgsspur

 

Der FSV Wacker Nordhausen bleibt in der Regionalliga Nordost unter der Regie von Interimstrainer Tomislav Piplica unbesiegt. Zum Auftakt des 10. Spieltages war der FSV Wacker vor eigenem Publikum gegen den FSV Budissa Bautzen 1:0 (1:0) erfolgreich.

 

Damit holte Nordhausen mit Ex-Bundesligatorwart Piplica auf der Bank aus drei Partien sieben von neun möglichen Punkten, rückte auf Rang sechs vor. Zuvor hatte es ein 1:1 gegen den ZFC Meuselwitz und einen 3:0-Auswärtssieg beim VfB Auerbach gegeben.

 

Für den entscheidenden Treffer gegen Bautzen war Angreifer Nils Pichinot (40.) verantwortlich. Nordhausens ehemaliger Bundesligaprofi Marco Sailer gab nach einer Innenbanddehnung sein Startelf-Comeback in der Liga, kam 75 Minuten zum Einsatz. Bautzen wartet seit fünf Partien auf einen Sieg (vier Niederlagen, ein Remis). mspw

 

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