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So geht es dem Amateurfußball - Pressekonferenz mit Keller und Koch

© Getty Images / DFB

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Februar eine bundesweite Umfrage zur Situation des Amateurfußballs durchgeführt. Mehr als 100.000 Teilnehmer und Teilnehmerinnen verdeutlichen, wie groß der Wunsch der Basis ist, ihren Ansichten, Sorgen und Wünschen noch stärker Gehör zu verschaffen. Am Montag werden DFB-Präsident Fritz Keller und der für den Amateurfußball zuständige 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch die Ergebnisse der Umfrage in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentieren. Wie groß ist die Sehnsucht nach der Rückkehr auf den Platz? Wie sehr bedroht der Lockdown die Existenz der Amateurvereine? Die Pressekonferenz ist heute (ab 15 Uhr) live auf DFB-TV und dem DFB-Facebookkanal zu sehen, auch n-TV hat eine Liveübertragung angekündigt.

"Ein erster Schritt ist gemacht", kommentierte Fritz Keller die jüngsten politischen Beschlüsse auf Bundesebene vergangene Woche. "Der organisierte Sport kann bei aller weiterhin gebotenen Vorsicht allmählich wieder in Bewegung kommen und damit aktiv dazu beitragen, dass wir gemeinsam durch diese schwere Zeit kommen."

"Ich hätte mir mutigere Öffnungsschritte gewünscht"

Der DFB-Präsident nahm jedoch auch zur Kenntnis, dass das Fußballspielen immer noch nur stark eingeschränkt möglich ist. "Ich hätte mir mutigere Öffnungsschritte gewünscht, da beim Fußball nachweislich nur sehr kurze Kontaktzeiten auftreten und gemäß wissenschaftlicher Untersuchungen ein äußerst geringes Infektionsrisiko besteht", so Keller.

Und Rainer Koch sagte: "Die Verantwortlichen in den Landesregierungen dürfen unsere Vereine jetzt nicht im Regen stehen lassen, sondern müssen klar und unmissverständlich formulieren, was in welcher Form für das Fußballtraining erlaubt ist. Der Amateurfußball hat mit ganz viel Herzblut und großer Achtsamkeit längst bewiesen, dass er mit dieser Verantwortung umgehen kann und sich seiner Rolle vollauf bewusst ist."

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