Regionalliga Nordost

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 22. Spieltag

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 22. Spieltag (Freitag)

Fünfter Sieg in Serie für VSG Altglienicke

Die VSG Altglienicke mischt in der Regionalliga Nordost weiter im Rennen um die Meisterschaft und damit um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga mit. Das Team von Trainer Karsten Heine fuhr am 22. Spieltag mit dem 3:0 (1:0)-Derbysieg gegen den abstiegsbedrohten Nachbarn SV Lichtenberg 47 bereits den fünften Dreier in Folge ein und kletterte mit jetzt 39 Punkten auf Rang drei. Der Rückstand zu Spitzenreiter Rot-Weiß Erfurt schrumpfte auf zwei Zähler (bei einem mehr ausgetragenen Spiel).

Nur drei Tage nach dem 2:0-Auswärtserfolg beim Topspiel in Erfurt brachte Tolcay Cigergi (10.) die VSG schon in der Anfangsphase auf Kurs. Nach der Pause bauten Philip Türpitz (58.) und der eingewechselte Kolja Nuno Oudenne (86.) den Vorsprung aus. Der SV Lichtenberg 47 blieb zum zehnten Mal hintereinander sieglos (drei Punkte). Auch der neue Trainer Rudy Raab (für Murat Tik) konnte noch nicht die Wende einleiten.

In einem weiteren Berliner Stadtduell musste sich Schlusslicht Tennis Borussia dem FC Viktoria 1889 im heimischen Mommsenstadion 1:3 (1:3) geschlagen geben und wartet jetzt seit sechs Spieltagen auf den dritten Saisonsieg. Julien Damelang (5.) legte zwar zunächst das frühe 1:0 für TeBe vor. Noch während der ersten Halbzeit wendeten jedoch Nikell Touglo (8.), Phil Harres (16.) und Laurenz Dehl (40.) das Blatt. Mit optimalen neun Punkten aus den zurückliegenden drei Begegnungen setzte sich die Viktoria weiter von der Gefahrenzone der Liga ab. Das Polster beträgt komfortable zehn Zähler. mspw

 

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 22. Spieltag (Samstag)

Rot-Weiß Erfurt gewinnt Topspiel vor 6835 Fans

Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt verteidigte am 22. Spieltag der Regionalliga Nordost die Tabellenführung. Im Spitzenspiel gegen den Verfolger Chemnitzer FC behielten die Thüringer 1:0 (1:0) die Oberhand. Mit seinem frühen Treffer sorgte Abou Ballo (3.) bereits in der Anfangsphase vor 6835 Zuschauer*innen für die Entscheidung im Steigerwaldstadion.

Mit jetzt 44 Punkten führt Rot-Weiß Erfurt die Tabelle weiterhin an. Chemnitz (39 Zähler), seit vier Auswärtsspielen sieglos, liegt auf Rang vier jetzt fünf Zähler hinter Erfurt zurück. Außerdem hat der CFC eine Begegnung mehr absolviert. Erster Verfolger von Rot-Weiß Erfurt bleibt der FC Energie Cottbus (43 Zähler, ein Spiel mehr). Dahinter rangiert die VSG Altglienicke (39), die bereits am Freitag 3:0 gegen den SV Lichtenberg 47 gewann.

Energie Cottbus bleibt dank Last Minute-Treffer dran

Der ehemalige Bundesligist FC Energie Cottbus hält dank eines Last-Minute-Treffers den direkten Kontakt zu Rang eins. Das Heimspiel gegen den Berliner AK entschieden die Lausitzer 2:1 (1:0) für sich. Der entscheidende Treffer vor 3781 Besucher*innen ging auf das Konto des eingewechselten Eric Holtmann (90.+1). Zuvor hatten Timmy Thiele (21.) für den FCE sowie Shinji Yamada (47.) für die Berliner getroffen. Cottbus ist jetzt seit vier Spielen unbesiegt, holte in dieser Phase zehn von zwölf möglichen Punkten. Der Tabellensiebte BAK wartet seit sechs Begegnungen auf einen Sieg.

Mit dem zweiten Heimsieg innerhalb von vier Tagen verschaffte sich Aufsteiger Greifswalder FC weitere Luft im Rennen um den Klassenverbleib. Nach dem 2:1 (0:0) gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone vorerst sieben Punkte. Am Mittwoch hatte der GFC bereits die Nachholpartie gegen den ZFC Meuselwitz 3:2 für sich entschieden. Gegen die U 23 von Hertha BSC zeichneten sich der ehemalige Herthaner Juniorenspieler Soufian Benyamina (50.) und Theo Gunnar Martens (60.) als Torschützen aus. Für die Berliner, zuvor dreimal in Folge ungeschlagen geblieben waren, traf Tony Rölke (78.) zum Endstand. mspw

 

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 22. Spieltag (Sonntag)

Vierter Sieg in Serie: Jena hält Anschluss

Der FC Carl Zeiss Jena bleibt in der Regionalliga Nordost auch nach dem 22. Spieltag aussichtsreich platziert. Nachdem Tabellenführer Rot-Weiß Erfurt am Samstag (1:0 gegen den Chemnitzer FC) vorlegen konnte, zog der ehemalige Zweitligist mit einem 5:0 (5:0) beim abstiegsbedrohten VfB Germania Halberstadt nach. Nach dem vierten Sieg in Serie beträgt der Rückstand zur Spitze - bei einer mehr absolvierten Partie - damit weiterhin vier Punkte.

Nachdem sich Halberstadts Innenverteidiger Nico Lübke wegen einer Notbremse schon ion der Anfangsphase die Rote Karte eingehandelt hatte (4.), scheiterte Jonathan Muiomo zwar mit dem fälligen Foulelfmeter an VfB-Torhüter Lukas Cichos (5.). Ein Eigentor von Jona Renner (9.) sowie Treffer von Jonathan Muiomo (18./26.), Lukas Lämmel (22.) und Vasilios Dedidis (44.) bescherten dem FC Carl Zeiss Jena in Überzahl schnell ein komfortables Polster. Damit kommt der FCC unter der Regie des neuen Trainers und Ex-Profis René Klingbeil auf 13 Punkte aus sechs Spielen.

Lok Leipzig punktet beim heimstarken BFC Dynamo

Einen Rückschlag im Rennen um die vorderen Tabellenplätze musste dagegen der 1. FC Lokomotive Leipzig hinnehmen. Für die Mannschaft von Trainer Almedin Civa sprang ein 1:1 (0:1) beim aktuellen Meister BFC Dynamo heraus. Der Abstand der "Loksche" zur Spitze ist damit auf sieben Zähler angewachsen.

Marvin Kleihs (31.) hatte die Hausherren vor 2325 Zuschauer*innen mit einem direkt verwandelten Freistoß zunächst in Führung gebracht. Djamal Ziane (88.) sicherte den Leipzigern zumindest einen Punkt. Für den BFC Dynamo endete durch das Unentschieden die Serie von sieben Heimsiegen hintereinander. Seit neun Begegnungen haben die Berliner vor eigenem Publikum nicht mehr verloren.

Der FSV 63 Luckenwalde fuhr einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenverbleib ein. Die Mannschaft von Trainer Michael Braune kletterte durch das 3:1 (3:0) gegen den SV Babelsberg 03 auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Nach zuvor zwei Niederlagen sorgten Till Plumpe (7.), Simon Gollnack (42.) und Christian Flath (45., Foulelfmeter) für die volle Punktausbeute. Für Babelsberg konnte der eingewechselte Emir Can Gencel (85.) mit dem Treffer zum Endstand die dritte Niederlage in Folge nicht verhindern.

Nach dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg (ein Punkt) ist der ZFC Meuselwitz in die Gefahrenzone abgerutscht. Das Team von Trainer Heiko Weber musste sich vor 3525 Zuschauer*innen bei der BSG Chemie Leipzig 0:3 (0:0) geschlagen geben. Nach zuvor vier vergeblichen Versuchen sicherten Lucas Surek (47.), Janik Mäder (51.) und Denis Jäpel (67., Foulelfmeter) der BSG Chemie wieder einen Heimsieg und den Sprung auf Rang sieben. mspw

 

Foto Startseite: Abou Ballo (Erfurt) im Spiel gegen den BFC Dynamo; (c) BFC-Fotos, Patrick Skrzipek

 

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