Regionalliga Nordost
Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag
Halle demontiert Babelsberg – Erfurt siegt in Greifswald

Die Spiele am Sonntag:
Der Hallesche FC hat am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost eine reife Leistung gezeigt und Babelsberg mit 4:0 bezwungen. Die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt, während Babelsberg kaum in die Partie fand und seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg wartet. - Der FSV Zwickau hat sich im Kellerduell mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den FSV 63 Luckenwalde durchgesetzt. Den entscheidenden Treffer erzielte Eixler in der 53. Minute. - Der ZFC Meuselwitz hat sich mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Viktoria Berlin durchgesetzt. Nachdem die Gäste früh in Führung gegangen waren, drehten die Hausherren die Partie durch Tore von Kießling und Schätzle. - Rot-Weiß Erfurt konnte sich mit einem hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg gegen den Greifswalder FC durchsetzen. Trotz eines frühen Rückstands bewiesen die Thüringer Moral und drehten die Partie innerhalb von fünf Minuten.
Die Partien am Samstag:
Im Berliner Stadtduell zwischen Hertha 03 Zehlendorf und der VSG Altglienicke endete die Partie ohne Tore, obwohl beide Mannschaften Chancen hatten, das Spiel zu entscheiden. - Der VFC Plauen konnte im Sachsenderby einen Distanzschuss von Oleksandr Martynets in der 50. Minute einen überraschenden 1:0-Auswärtssieg beim Chemnitzer FC einfahren. - Lok Leipzig setzt seine beeindruckende Serie fort und gewann mit 2:0 beim BFC Dynamo. Durch Treffer von Lucas Eichinger (45.+2) und Djamal Ziane (82.) festigte Lok die Tabellenführung und bleibt weiter ungeschlagen.
Die Freitagabend-Begegnungen:
Der FC Carl Zeiss Jena musste eine bittere 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC II hinnehmen. Zwei Treffer von Luca Wollschläger besiegelten den vierten sieglosen Ligaauftritt in Serie für die Jenaer, die damit auf den dritten Tabellenplatz abrutschen, während Hertha den zweiten Rang übernimmt. - Die BSG Chemie Leipzig feierte einen hart erkämpften 2:1-Heimsieg gegen den FC Eilenburg und damit nach drei Niederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur gefunden. Matchwinner des Abends war Stanley Ratifo, der mit einem Doppelpack (6., 60.) den Sieg für die Gastgeber sicherte.
Hier die ausführlichen Spielberichte:
Erfurt dreht das Spiel – 2:1-Sieg in Greifswald

Greifswalder FC – FC Rot-Weiß Erfurt 1:2 (1:2)
Rot-Weiß Erfurt konnte sich am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost mit einem hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg gegen den Greifswalder FC durchsetzen. Trotz eines frühen Rückstands bewiesen die Thüringer Moral und drehten die Partie innerhalb von fünf Minuten. Greifswald fand nach einem vielversprechenden Start keine Lösungen mehr gegen das kompakte Defensivspiel der Gäste.
Die Hausherren gingen bereits in der 5. Minute durch eine sehenswerte Kombination in Führung. Kocer, der den Angriff selbst einleitete, traf nach einer präzisen Vorlage von Kratzer mit einem gefühlvollen Schuss ins lange Eck zum 1:0. Erfurt ließ sich von dem frühen Rückschlag nicht beeindrucken und kam nach einer Ecke in der 29. Minute durch Uzun zum verdienten Ausgleich. Der Ball wurde von Maluze clever per Kopf abgelegt, Uzun nutzte die Gelegenheit und schob mit dem Außenrist ins lange Eck ein.
Nur fünf Minuten später stellte Erfurt das Spiel komplett auf den Kopf. Der einzige Startelfneuling, Lerche, markierte mit einem satten Schuss aus 16 Metern nach einer erneuten Vorarbeit von Maluze die 2:1-Führung. In der zweiten Halbzeit war von Greifswald wenig zu sehen, auch wenn Kratzer kurz nach Wiederanpfiff eine Großchance vergab. Erfurt verteidigte konsequent und ließ keine ernsthaften Torgelegenheiten der Gastgeber mehr zu, die immer ideenloser agierten.
Mit diesem Erfolg schiebt sich Erfurt weiter ins Mittelfeld der Tabelle, während Greifswald erneut durch mangelnde Durchschlagskraft enttäuschte.

Sedlak hält – Meuselwitz schlägt Viktoria 2:1

ZFC Meuselwitz – FC Viktoria 1889 Berlin 2:1 (1:1)
Der ZFC Meuselwitz hat sich am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost mit einem hart erkämpften 2:1-Sieg gegen Viktoria Berlin durchgesetzt. Nachdem die Gäste früh in Führung gegangen waren, drehten die Hausherren die Partie durch Tore von Kießling und Schätzle und fügten den Berlinern eine bittere Niederlage zu.
Viktoria erwischte den besseren Start und ging bereits in der dritten Minute durch Dikarev in Führung. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite vollendete er aus 14 Metern ins linke Eck. Meuselwitz brauchte einige Zeit, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, kam jedoch nach und nach besser ins Spiel. In der 39. Minute gelang dann der Ausgleich: Nach einem präzisen Freistoß von Bürger war es Kießling, der am langen Pfosten unbedrängt einschob.
Nach der Pause drückte Viktoria weiter, aber Meuselwitz verteidigte clever und setzte Nadelstiche. Einer dieser Konter führte in der 62. Minute zum Siegtreffer: Erneut war es Bürger, der von der linken Seite flankte, und Schätzle drückte den Ball mit dem Oberschenkel über die Linie. Viktoria setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, doch der glänzend aufgelegte Meuselwitzer Keeper Sedlak parierte mehrmals stark und hielt den knappen Sieg fest.
Mit diesem Erfolg verbessert sich Meuselwitz auf 18 Punkte und festigt seine Position im Mittelfeld, während Viktoria trotz einer engagierten Leistung ohne Punkte bleibt.
Zwickau verteidigt 1:0 in Unterzahl

FSV Zwickau – FSV 63 Luckenwalde 1:0 (0:0)
Der FSV Zwickau hat sich im Kellerduell der Regionalliga Nordost mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den FSV 63 Luckenwalde durchgesetzt. Den entscheidenden Treffer erzielte Eixler in der 53. Minute. Trotz einer roten Karte gegen Senkbeil (79.) konnte Zwickau den Vorsprung über die Zeit bringen und die drei Punkte in der GGZ-Arena behalten.
Das Spiel begann verhalten, wobei die Gäste aus Luckenwalde in den ersten Minuten die aktivere Mannschaft waren und Zwickau kaum Raum zur Entfaltung ließen. Die größte Chance der Anfangsphase hatte Gollnack, der eine Eingabe knapp verpasste (9.). Zwickau kam erst ab der 30. Minute besser ins Spiel und drängte Luckenwalde zunehmend in die Defensive, ohne jedoch zwingende Chancen zu kreieren.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Zwickau den Druck, und nach einem Freistoßgewühl war Eixler zur Stelle, um zur 1:0-Führung einzunetzen (53.). Luckenwalde versuchte in der Folge, das Spiel zu drehen, blieb jedoch harmlos im Abschluss. Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 79. Minute, als Zwickaus Innenverteidiger Senkbeil nach einem groben Foulspiel die rote Karte sah. In Unterzahl verteidigten die „Schwäne“ tapfer und konnten sich auf ihren Keeper Hiemann verlassen, der in den Schlussminuten mehrfach rettete.
Mit diesem Sieg klettert Zwickau in der Tabelle, während Luckenwalde weiterhin das Schlusslicht der Liga bleibt.
HFC eiskalt – Babelsberg geht mit 0:4 unter

SV Babelsberg 03 – Hallescher FC 0:4 (0:1)
Der Hallesche FC hat am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost eine reife Leistung gezeigt und Babelsberg mit 4:0 bezwungen. Die Gäste nutzten ihre Chancen eiskalt, während Babelsberg kaum in die Partie fand und seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Ein starker Halili eröffnete den Torreigen in der 15. Minute, ehe Akono, Löhmannsröben und Friedrich den Sieg in der zweiten Hälfte perfekt machten.
Halle begann die Partie dominant und belohnte sich früh: Nach einem Eckball stieg Halili am höchsten und köpfte zur verdienten 1:0-Führung ein (15.). Babelsberg fand in der ersten Halbzeit nur schwer ins Spiel, und die wenigen Chancen, wie ein Abschluss von Wegener (21.), blieben ohne Erfolg. HFC-Trainer Mark Zimmermann sah seine Mannschaft in der Defensive kompakt und in der Offensive abgeklärt.
Nach der Pause erhöhte Halle den Druck. Akono nutzte eine Unachtsamkeit in der Babelsberger Hintermannschaft und traf zum 2:0 (62.). Spätestens mit dem sehenswerten 3:0 durch Löhmannsröben, der den Ball aus 17 Metern unhaltbar in den Winkel setzte (74.), war die Partie entschieden. Ein Foul an Akono führte in der Schlussminute zum Elfmeter, den Friedrich sicher verwandelte und den Endstand zum 4:0 herstellte (89.).
Babelsberg war über weite Strecken zu harmlos, während Halle seine Chancen effektiv nutzte und mit dem klaren Auswärtssieg seine Ambitionen unterstrich.
Lok Leipzig bleibt spitze – 2:0 in Berlin

BFC Dynamo – 1. FC Lok Leipzig 0:2 (0:1)
Lok Leipzig setzt seine beeindruckende Serie fort und gewann am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost mit 2:0 beim BFC Dynamo. Durch Treffer von Lucas Eichinger (45.+2) und Djamal Ziane (82.) festigte Lok die Tabellenführung und bleibt weiter ungeschlagen. Dynamo zeigte über weite Strecken eine couragierte Leistung, fand jedoch kein Mittel gegen die kompakt stehende Leipziger Abwehr.
In einer intensiven Partie übernahm Lok von Beginn an die Kontrolle und setzte die Berliner Defensive früh unter Druck. Die erste Großchance vergab Maderer, der in der 10. Minute allein vor BFC-Keeper Bätge auftauchte, jedoch mit einem Lupfer scheiterte. Dynamo hielt kämpferisch dagegen, doch klare Chancen blieben rar. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Eichinger die Führung für Lok, als er einen Freistoß aus 25 Metern sehenswert unter die Latte setzte.
Nach der Pause drängte der BFC auf den Ausgleich, ohne jedoch entscheidend durchzukommen. Lok verteidigte kompakt und lauerte auf Konter. In der 82. Minute war es dann der eingewechselte Ziane, der nach einer Ecke per Kopf zum 2:0 erhöhte und die Partie endgültig entschied. Die Gastgeber versuchten noch einmal alles, doch Lok hielt souverän dagegen und brachte den verdienten Sieg über die Zeit.
Mit diesem Erfolg baut Lok Leipzig die Tabellenführung auf acht Punkte aus, während Dynamo trotz engagierter Leistung weiter im Mittelfeld der Tabelle bleibt.
Martynets' Traumtor beschert VFC den Sieg

Chemnitzer FC – VFC Plauen 0:1 (0:0)
Der VFC Plauen konnte im Sachsenderby einen überraschenden 1:0-Auswärtssieg gegen den Chemnitzer FC einfahren. Ein Distanzschuss von Oleksandr Martynets in der 50. Minute besiegelte die erste Heimniederlage für Chemnitz unter Trainer Benjamin Duda. Während die Himmelblauen offensiv lange Zeit blass blieben, verteidigte Plauen den knappen Vorsprung geschickt und verdiente sich so den Sieg.
Die Partie begann verhalten, Chemnitz dominierte zwar in den ersten Minuten das Geschehen, doch klare Torchancen blieben aus. Erst nach einer Viertelstunde tauchten die Gäste gefährlich vor dem Chemnitzer Tor auf. Martynets zwang CFC-Keeper Adamczyk mit einem Schuss aus kurzer Distanz zu einer Glanzparade (15.). Die Himmelblauen fanden in der Offensive keinen Rhythmus, und auch die Standards brachten wenig Gefahr.
In der zweiten Hälfte schockte Martynets die Gastgeber mit einem platzierten Schuss aus 23 Metern, der unhaltbar im rechten unteren Eck einschlug (50.). Chemnitz reagierte spät, erspielte sich jedoch durch Wolter und Eshele aussichtsreiche Möglichkeiten, die entweder am starken Plauener Torwart Pieles oder am eigenen Unvermögen scheiterten. Plauen verteidigte kompakt und ließ nur wenige Lücken zu, während Chemnitz trotz phasenweise hohem Druck keine zwingenden Abschlüsse zustande brachte.
Am Ende blieb es beim 0:1, ein verdienter Sieg für die Gäste, die sich in der Tabelle an Chemnitz vorbeischieben und wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln.
Torloses Remis im Berliner Stadtderby

Hertha 03 Zehlendorf – VSG Altglienicke 0:0
Im Berliner Stadtduell zwischen Hertha 03 Zehlendorf und der VSG Altglienicke endete die Partie ohne Tore, obwohl beide Mannschaften Chancen hatten, das Spiel zu entscheiden. Altglienicke dominierte phasenweise, ließ jedoch die nötige Präzision im Abschluss vermissen, während Hertha 03 sich erst in der Schlussphase deutlicher zeigte.
Die VSG Altglienicke startete stark und drückte früh auf die Führung. Bereits in der 20. Minute vergab Eren Öztürk eine Großchance, als sein Schuss aus 16 Metern von Hertha-Keeper Kühn zur Ecke abgewehrt wurde. Auch Benedict Laverty brachte in der 74. Minute den Ball im Tor unter, doch der Schiedsrichter pfiff wegen eines Stürmerfouls ab. Zehlendorf fand kaum ins Spiel und beschränkte sich größtenteils auf Defensivarbeit, während Altglienicke immer wieder den Weg nach vorne suchte.
In der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild fort: Altglienicke blieb die spielbestimmende Mannschaft, aber auch ihre beste Phase um die 60. Minute herum brachte keinen Ertrag. Hertha kam erst in den letzten Minuten auf, als der eingewechselte Valentin Henneke in der 90.+1 Minute knapp über das Tor schoss – die beste Chance der Hausherren.
Trotz der spielerischen Überlegenheit der Gäste blieb es letztlich beim 0:0, ein Resultat, das für beide Teams eher enttäuschend ist, da sie im Kampf um die vorderen Tabellenplätze Punkte liegen ließen.

Jena rutscht ab – Hertha II klettert auf Platz zwei

FC Carl Zeiss Jena – Hertha BSC II 0:2 (0:2)
In einem spannenden Verfolgerduell der Regionalliga Nordost musste der FC Carl Zeiss Jena eine bittere 0:2-Niederlage gegen Hertha BSC II hinnehmen. Zwei Treffer von Luca Wollschläger besiegelten den vierten sieglosen Ligaauftritt in Serie für die Jenaer, die damit auf den dritten Tabellenplatz abrutschen, während Hertha den zweiten Rang übernimmt.
Die Gastgeber, von Beginn an um die Spielkontrolle bemüht, zeigten sich druckvoll, konnten jedoch gegen clever agierende Berliner keinen Durchbruch erzielen. Nach einem Ballverlust auf der linken Seite schaltete die Hertha blitzschnell um und Wollschläger nutzte die Lücke in der Jenaer Defensive eiskalt aus, als er Hessel aussteigen ließ und in der 21. Minute zur Führung vollendete.
Jena antwortete energisch, vergab aber durch Weinhauer und Richter zwei Großchancen. Kurz vor der Halbzeitpause schlug Wollschläger erneut zu, diesmal nach einem präzisen Pass von Michelbrink in die Schnittstelle der Abwehr. Der Berliner Stürmer ließ Butzen hinter sich und traf flach zum 0:2 (44.).
Nach dem Seitenwechsel drängte Jena mit aller Macht auf den Anschluss, scheiterte jedoch an der kompakt stehenden Hertha-Abwehr und dem glänzend aufgelegten Keeper Goller. Die beste Gelegenheit der zweiten Halbzeit vergab Tattermusch, dessen Schuss knapp am Pfosten vorbeistrich (82.). Auch die Umstellungen von FCC-Coach Bürger, der Seidemann und Prokopenko brachte, verpufften wirkungslos.
Hertha BSC II verteidigte das Ergebnis souverän und nahm verdient drei Punkte mit nach Berlin. Der FCC hingegen muss die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen verkraften und braucht dringend neue Impulse vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Zwickau.
Ratifo-Doppelpack rettet Chemie Leipzig

BSG Chemie Leipzig – FC Eilenburg 2:1 (1:1)
Die BSG Chemie Leipzig hat am Freitagabend einen hart erkämpften 2:1-Heimsieg gegen den FC Eilenburg gefeiert und damit nach drei Niederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur gefunden. Matchwinner des Abends war Stanley Ratifo, der mit einem Doppelpack (6., 60.) den Sieg für die Gastgeber sicherte. Eilenburg gelang zwischenzeitlich der Ausgleich durch Noah Baumann (29.), doch Chemie hielt den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff.
Chemie startete aggressiv und belohnte sich früh: Bereits in der 6. Minute traf Ratifo per Kopf nach einer Hereingabe von Mäder zum 1:0. Eilenburg zeigte sich unbeeindruckt und kombinierte sich über Baumann zum verdienten Ausgleich. Der Stürmer umkurvte nach einem sehenswerten Spielzug Bellot und schob zum 1:1 ein (29.).
In der zweiten Halbzeit boten beide Teams ein intensives, von Fehlern geprägtes Spiel. Chemie nutzte in der 60. Minute eine Standardsituation: Ratifo köpfte einen Freistoß von Brügmann zum 2:1 ins Netz, nachdem sich Eilenburgs Keeper Plath verschätzt hatte. Trotz aufopferungsvollem Kampf der Gäste, die in der Schlussphase durch Borck eine Riesenchance vergaben (81.), blieb es bei dem knappen Sieg für die Leipziger.
Chemie konnte damit die Serie von Niederlagen beenden, während Eilenburg weiterhin tief im Tabellenkeller steckt. Beide Mannschaften boten ein kämpferisches Spiel, in dem Chemie das nötige Glück auf seiner Seite hatte.
Nachholspiel: Zwickau holt Punkt in Berlin

FC Viktoria Berlin – FSV Zwickau 0:0
Im Nachholspiel des 9. Spieltags trennten sich der FC Viktoria Berlin und der FSV Zwickau torlos. In einer defensiv geprägten Begegnung überzeugte Zwickaus Schlussmann Hiemann mit mehreren Glanzparaden und sicherte seinem Team einen wichtigen Punkt. Die Berliner dominierten die Partie über weite Strecken, verpassten jedoch trotz zahlreicher Chancen die verdiente Führung.
Die Gastgeber setzten von Beginn an auf offensiven Druck. Bereits in der 9. Minute musste Hiemann einen Schuss von Skakun mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Auch Mensah (20.) und Elekwa (47.) scheiterten im Abschluss, während Zwickau in der Offensive kaum stattfand. Viktoria ließ Ball und Gegner laufen, doch vor dem Strafraum fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum: Viktoria blieb spielbestimmend, doch immer wieder war es der überragende Hiemann, der mit seinen Paraden das Unentschieden hielt. Zwickau kam erst spät zu einer nennenswerten Chance, als Startsev (82.) den Ball aus kurzer Distanz abfeuerte, doch Günay rettete auf der Linie.
Trotz der deutlichen Feldüberlegenheit blieb Viktoria im Abschluss zu harmlos, während Zwickau sich vor allem auf die Defensive konzentrierte. Am Ende stand ein 0:0, das für die Gäste wie ein kleiner Sieg wirkte, während Berlin zwei Punkte liegen ließ.
Texte: Holger Elias