Regionalliga Nordost

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag (Freitag)

+++ Erfurt: Brasnic bringt Brdaric-Team auf Kurs +++

Der Traditionsverein Rot-Weiß Erfurt hat am 12. Spieltag in der Regionalliga Nordost den Negativtrend gestoppt. Nach zuvor drei Partien ohne Sieg setzte sich das Team von Trainer und Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric vor eigenem Publikum gegen den Tabellenletzten Bischofswerdaer FV 3:0 (2:0) durch und kletterte zumindest vorerst auf Rang neun.

Vor 3128 Zuschauern im Steigerwaldstadion brachte Angreifer Marc Brasnic (41./43.) die Thüringer mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause auf Kurs. Für den 22 Jahre alten Stürmer waren es die ersten beiden Saisontreffer. Schon in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit stellte Selim Aydemir (48.) den Endstand her. Schlusslicht Bischofswerda ging zum dritten Mal in Folge leer aus und hat nach zwölf Partien fünf Punkte auf dem Konto. mspw

 

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag (Samstag)

+++ Twardzik-Bruderduell: Dan siegt - Patrick trifft +++

Die VSG Altglienicke hat in der Regionalliga Nordost - zumindest vorübergehend - die Tabellenführung übernommen. Am 12. Spieltag behielten die Hauptstädter gegen den VfB Germania Halberstadt 4:1 (2:1) die Oberhand und zogen mit jetzt 28 Punkten an der U 23 von Hertha BSC (25 Zähler) vorbei. Die Herthaner haben aber am Sonntag (ab 13.30 Uhr) die Möglichkeit, mit einem Heimsieg gegen den FSV Union Fürstenwalde die Spitzenposition wegen der besseren Tordifferenz zurückzuerobern.

In der Partie zwischen Altglienicke und Halberstadt kam es zum Brüderduell zwischen VSG-Torwart Dan und VfB-Verteidiger Patrik Twardzik. Das einzige Tor für die Gäste erzielte ausgerechnet Patrik Twardzik (39., Foulelfmeter). Das Brüderduell entschied aber dennoch Dan Twardzik für sich, weil Christian Skoda (4.), Tugay Ozan (12.), Christian Preiß (53.) und Tony Schmidt (80.) für Altglienicke zum fünften Sieg hintereinander trafen. Halberstadt wartet dagegen seit vier Partien auf einen Dreier.

Der VfB Auerbach setzte sich gegen den Meisterschaftsaspiranten FSV Wacker Nordhausen nach einer turbulenten Partie 5:2 (3:1) durch. Amer Kadric (32.), Thomas Stock (38.), Marc Zimmermann (39.), Maurice Pluntke (59., Eigentor) und Marcel Schlosser (87.) trugen sich für Auerbach in die Torschützenliste ein. Für Nordhausen trafen lediglich Lucas Scholl (8.), Sohn von Ex-Nationalspieler Mehmet Scholl, und Joy-Lance Mickels (62.). Der FSV Wacker verlor damit zum dritten Mal in Folge und musste den nächsten Rückschlag im Titelrennen mitnehmen. Der Rückstand zur Spitze ist für die Thüringer auf acht Punkte angewachsen.

+++ Berliner AK beendet lange Sieglos-Serie +++

Den 4:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim ZFC Meuselwitz hatte der Berliner AK unter anderem Pierre Merkel (18./81.) zu verdanken, der einen Doppelpack schnürte. Auch Ahmed Waseem Razeek (28.) und Tahsin Cakmak (89.) waren für die Gäste erfolgreich. Für Meuselwitz traf Fabian Stenzel (60., Foulelfmeter). Der Berliner AK kam damit zum ersten Sieg seit dem 3. Spieltag (2:1 gegen Halberstadt) und dem ersten Erfolg unter der Regie von Trainer Dirk Kunert. Achtmal in Folge waren die Hauptstädter ohne Sieg geblieben.

Der abstiegsbedrohte FSV Optik Rathenow hat seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Gegen den BFC Dynamo gab es einen 2:1 (2:1)-Heimerfolg. Joey Breitfeld (6.) hatte den BFC zunächst früh in Führung gebracht. Mit einem Doppelschlag innerhalb von wenigen Minuten drehten Caner Özcin (41.) und Suleyman Kapan (44., Foulelfmeter) die Begegnung noch vor der Pause zugunsten von Rathenow. Der BFC Dynamo verlor auswärts zum vierten Mal hintereinander.

Aufsteiger SV Lichtenberg 47 und der FC Viktoria Berlin trennten sich im Derby 1:1 (0:1). Die Gästeführung durch Tino Schmidt (44.) egalisierte Christian Gawe (69.). Die Viktoria ist seit acht Partien ohne Niederlage. Lichtenberg hat seit acht Spielen nicht gewonnen. mspw

 

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag (Sonntag)

+++ Kapitän Rangelov bringt Cottbus auf Kurs +++

Der FC Energie Cottbus hält in der Regionalliga Nordost Anschluss an die Spitze. Dem ehemaligen Bundesligisten gelang am 12. Spieltag mit dem 2:1 (0:0) im Traditionsduell gegen die BSG Chemie Leipzig bereits der fünfte Sieg aus den zurückliegenden sechs Begegnungen (16 Punkte). Als neuer Tabellendritter sind die Lausitzer weiterhin fünf Punkte von Platz eins entfernt.

Vor 8102 Zuschauern trugen sich Kapitän Dimitar Rangelov (55.) und Berkan Taz (75.) für den FC Energie in die Torschützenliste ein. Max Keßler (69.) traf für die Leipziger zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

+++ U 23 von Hertha BSC zurück an der Spitze +++

Spitzenreiter bleibt die U 23 von Hertha BSC. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Andreas "Zecke" Neuendorf setzte sich im Topspiel gegen den FSV Union Fürstenwalde 4:1 (2:1) durch und verdrängte die VSG Altglienicke (bereits am Samstag 4:1-Sieger gegen den VfB Germania Halberstadt) wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz wieder von Platz eins.

Die Berliner Treffer zum neunten Sieg aus den vergangenen elf Partien steuerten Muhammed Kiprit (32., Foulelfmeter), Mateusz Ciapa (40., Eigentor) sowie Jessic Ngankam (48./61.) bei. Union Fürstenwalde war zunächst durch Kimmo Hovi (1.) in Führung gegangen, bevor Gäste-Spieler Hendrik Kuhnhold wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (31.). In Unterzahl ging der FSV Union, der in der Tabelle den sechsten Platz belegt, nach drei Auswärtssiegen in Serie erstmals wieder leer aus. mspw

 

Regionalliga Nordost: Zusammenfassung 12. Spieltag (Montag)

+++ Lok Leipzig: Wolf-Debüt gelingt dank Steinborn +++

Die Rückkehr von Wolfgang Wolf auf die Trainerbank endete mit einem Sieg. Zum Abschluss des 12. Spieltages in der Regionalliga Nordost gewann der 1. FC Lok Leipzig gegen den SV Babelsberg 03 vor 3105 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion 1:0 (0:0). Die Sachsen wurden dabei zum ersten Mal vom langjährigen Bundesligatrainer Wolf betreut, der eigentlich als Sportdirektor beim Traditionsverein angestellt ist und zuletzt vor sieben Jahren als Trainer (beim FC Hansa Rostock) tätig war.

Zumindest bis zur Winterpause springt der 62 Jahre alte Fußball-Lehrer, der während seiner Karriere in der Bundesliga beim 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg und beim VfL Wolfsburg gearbeitet hatte, jedoch als Nachfolger des vorherigen Teamchefs Björn Joppe ein. Dabei soll Wolfgang Wolf künftig von Ex-Profi Nicky Adler, der seine aktive Laufbahn verletzungsbedingt wohl beenden muss, als Co-Trainer unterstützt werden.

Gegen die weiterhin sieglosen Gäste aus Potsdam tat sich der 1. FC Lok Leipzig lange Zeit schwer. Erst ein leicht abgefälschter Flachschuss von Angreifer Matthias Steinborn (76.) zum 1:0-Endstand erlöste das Team von Wolfgang Wolf, der auch seinen Sohn Patrick von Beginn an im defensiven Mittelfeld aufgeboten hatte. Dank des siebten Saisonsieges rückte die "Loksche" wieder auf den dritten Tabellenplatz vor, ist lediglich drei Zähler von den Spitzenteams Hertha BSC II und VSG Altglienicke entfernt.

"Es war ein sehr schwieriges Spiel", räumte Wolfgang Wolf ehrlich zu: "Babelsberg ist viel besser, als es der vorletzte Tabellenplatz aussagt. In eigenen Szenen hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück." mspw

 

Foto auf der Startseite: NOFV

Zurück