Herren
NOFV-Regionalmeisterschaften der Altersklassen Ü40 und Ü60 in Bernburg
Hertha BSC und Germania Wernigerode siegreich
Am vergangenen Wochenende fanden die NOFV-Regionalmeisterschaften der Altersklassen Ü40/Ü60 in der Sparkassen-Arena in Bernburg statt. Der Sieger der Ü40 qualifiziert sich für den DFB-Ü-Cup im Berliner Olympia-Park am 24./25. August 2024.
- Hertha BSC (Berlin, Titelverteidiger)
- 1. FC Union Berlin (Berlin)
- BFC Meteor 06 (Berlin)
- SC 1919 Heudeber (Sachsen-Anhalt)
- MSV 19 Rüdersdorf (Brandenburg)
Von den sechs gemeldeten Mannschaften traten fünf an. Mit vier Siegen setzte sich der Titelverteidiger Hertha BSC vor dem Vorjahresvize BFC Meteor und 1. FC Union Berlin durch. Auch der Vierte MSV 19 Rüdersdorf hatte wie der Zweite und Dritte sechs Zähler auf dem Konto, aber das schlechtere Torverhältnis. FSA-Landesmeister SC 1919 Heudeber konnte da nicht ganz mithalten und belegte den 5. Platz. Der Mecklenburger Vertreter SG Greifswalder FC / FSV Einheit Ueckermünde musste kurzfristig absagen. Dementsprechend wurden die Spiele mit 0:3 als verloren gewertet.
Als Vizelandesmeister in die 5. Ü60-NOFV-Regionalmeisterschaft am vergangenen Sonntag (21.7.24) gestartet, holte der SV Germania Wernigerode bei seiner fünften Teilnahme zum ersten Mal den NOFV-Titel in dieser Altersklasse.
Acht Mannschaften aus den sechs Landesverbänden des NOFV bewarben sich um die 5. NOFV-Regionalmeisterschaft in der AK Ü60 in der Bernburger Sparkassen-Arena. Darunter mit dem Landesmeister SC Bernburg und Vize Wernigerode auch zwei Mannschaften aus dem FSA. Da Bernburg als Landesmeister gleichzeitig als Gastgeber ein Startrecht hatte, kam der Vizemeister Germania Wernigerode als Nachrücker in das NOFV-Finalturnier und nutzte die Gunst der Stunde mit dem Titel eines Ü60-NOFV-Regionalmeisters. Im Finale bezwangen sie den zweifachen Ü60-NOFV-Regionalmeister NSF Gropiusstadt (Berlin) mit 1:0. Goldener Torschütze für die Harzer war der 62-jährige Ralf Weiner. Als Zweiter der Gruppe B mit zwei Remis gegen die Ex-Meister FC Internationale (1:1) und Rostocker FC/ScanHaus Marlow (0:0) sowie einem 2:0-Erfolg gegen FC Neuhausen/Cämmerswalde zog Germania ins Halbfinale gegen den A-Gruppensieger SpG Ludwigsfelder FC/SV Siethen. Die 1:0-Führung durch Dirk Winkler sollte nach 2mal 10 Minuten noch nicht zum Einzug für das Endspiel reichen, da Ludwigsfelde noch ausgleichen konnte. Im Entscheidungsschießen hatten die Sachsen-Anhaltiner mit 4:3 dann aber doch im „Nachsitzen“ das Finale erreicht.
Dem siebenfachen Ü60-Landesmeister Germania wurde es bei seiner ersten NOFV-Meisterschaft nicht leicht gemacht, mussten sie doch gegen alle bisherigen drei Ü60-Regionalmeister des NOFV bestehen. Und das mit Erfolg. Bei der 1. NOFV-Meisterschaft belegte Wernigerode Rang 6, gefolgt von Platz 5. In der dritten Meisterschaft reichte es schon einmal zu Platz 2 hinter Gropiusstadt, um bei der 4. Auflage als Vierter einzukommen. Nun hat es bei der 5. Teilnahme endlich zum großen Wurf gereicht.
Die Teams aus den Landesverbänden:
- FC Internationale Berlin 1980 e.V. (Berlin, Titelverteidiger)
- NSF Gropiusstadt (Berlin)
- SpG Ludwigsfelder FC/SV Siethen 1977 (Brandenburg)
- Germania Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
- SC Bernburg (Sachsen-Anhalt, Gastgeber)
- SG Fortuna Großschwabhausen (Thüringen)
- FV Neuhausen / Cämmerswalde (Sachsen)
- Rostocker FC/ScanHaus Marlow (Mecklenburg-Vorpommern)
Bilder: © NOFV