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NOFV-Präsident Hermann Winkler: "Wollen mit und für die Vereine noch mehr erreichen"

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Am 19. November 2022 findet der 10. Ordentliche Verbandstag des NOFV in Potsdam statt. Ein Interview mit NOFV-Präsident Hermann Winkler vorab zum Verbandstag...

NOFV-Präsident Hermann Winkler: "Wollen mit und für die Vereine noch mehr erreichen"

Herr Winkler, was bedeutet der Verbandstag für Sie und den NOFV?

NOFV-Präsident Hermann Winkler: Jeder Verbandstag hat seine eigenen Besonderheiten. Dieses Jahr ist es das zehnte Jubiläum, bei dem unser Regionalverband mehr Vereine umfasst als jemals zuvor. Darüber hinaus sind es vor allem auch die Persönlichkeiten, die einen Verbandstag ausmachen. Einige engagierte, ehrenamtliche Sportfreunde gehen in ihren verdienten Ruhestand und es liegt an uns dies im Rahmen der wichtigsten Veranstaltung des Verbandes angemessen zu würdigen. Ein Verbandstag bedeutet aber nicht nur eine würdige Bühne für das Ehrenamt und die Vereine zu erschaffen, sondern auch immer selbst aktiv zu werden Modernisierung und Fortschritt voranzutreiben. Der Verband muss sich zukunftssicher aufstellen und so richtet sich der Blick auch vor allem nach vorne. Uns stehen spannende und ereignisreiche Jahre bevor.

Und für mich persönlich ist es der erste Verbandstag mit meiner Wahl zum Präsidenten. Hier hoffe ich auf das Vertrauen der Delegierten.

Wie sehen Sie die Entwicklung des Verbandes?

Winkler: Wir hatten in den letzten Spieljahren durch die Pandemie sowie durch die aktuelle Energiekrise mit der einhergehenden Inflation schwierige Umstände zu bewältigen. Dies ist uns nur aufgrund des gemeinsamen Schulterschlusses mit den Vereinen gut gelungen. Mit unserem Partner Ostsport.TV konnten wir die Reichweite der Regionalliga Nordost erhöhen und mehr Fans und Interessenten einen freien Zugang zu den Spielen ermöglichen. Mit BePro11 haben wir einen weiteren starken Unterstützer dazu gewonnen. Wir haben im Ü-Bereich neue Turniere implementiert und so weiteren Sportfreundinnen und Sportfreunden eine Plattform und ein weiteres Jahreshighlight im Fußball geschaffen. Das Interesse an der Frauen-Regionalliga ist erheblich gestiegen. Neben den erhöhten Zuschauerzahlen gab es nun das erste Spiel der NOFV Frauen-Regionalliga im Free-TV. Insgesamt betrachte ich die Entwicklung als den Umständen entsprechend positiv, aber wir wollen selbstverständlich mit den Vereinen und für die Vereine noch mehr erreichen.

Erstmalig soll ein Vizepräsidenten Recht gewählt werden. Was erhofft sich der NOFV dadurch?

Winkler: Die Komplexität des Fußballs im ideellen und zweckmäßigen Bereich hat sich enorm erhöht. Nicht nur für die Verbände, sondern auch für die Vereine. Es ist nur zeitgemäß, sich im juristischen Bereich mit einer fachlichen Expertise aufzustellen und dieser auch entsprechendes Vertrauen und Verantwortung, sowie eine angemessene Relevanz entgegenzubringen. Für die Entwicklung und Ziele des NOFV und seiner Vereine ist es von Vorteil über diese Expertise auch im Geschäftsführenden Präsidium zu verfügen. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung für den NOFV.

Vielen Dank! Wir freuen uns gemeinsam auf einen erfolgreichen und schönen 10. Verbandstag!

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