Regionalliga Nordost

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Trainer Almedin Civa empfängt mit Babelsberg 03 zum Benefizspiel RB Leipzig; (c) worbser

Einnahmen kommen Babelsberg zugute: Der SV Babelsberg 03 wird im Laufe der Vorbereitung auf die kommende Saison ein Benefizspiel gegen den Bundesligisten RB Leipzig im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion bestreiten. Der aktuelle deutsche Vizemeister möchte das Team von Coach Almedin Civa (Foto) so bei seiner Kampagne „Nazis raus aus den Stadien“ unterstützen. Alle Einnahmen der Partie kommen dem SV Babelsberg 03 zugute. „Nach den jüngsten Schritten in der weiteren Konsolidierung des Vereins, der von der Landeshauptstadt Potsdam zugestimmten und befürworteten Umschuldung und der laufenden Kampagne, durch die unser Verein bundesweite Solidarität erfährt, ist das Benefizspiel gegen RB Leipzig eine große Chance“, erklärt Archibald Horlitz, Vorstandsvorsitzender des SVB. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Drei englische Wochen: Nachdem der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) das am zurückliegenden Wochenende witterungsbedingt abgesagte Spiel zwischen der U 23 von Hertha BSC und Spitzenreiter FC Energie Cottbus für Mittwoch, 11. April, neu angesetzt hat, ist klar: Für Cottbus stehen im April gleich drei englische Wochen in Folge auf dem Programm. Im Sonntag-Mittwoch-Sonntag-Rhythmus bestreitet Cottbus im April insgesamt acht Partien. Der FC Energie trifft dabei auf den 1. FC Lok Leipzig (1. April), den SV Babelsberg 03 (8. April), den FSV Union Fürstenwalde (15. April), den FSV Luckenwalde (18. April), den FSV Wacker Nordhausen (22. April), den BFC Dynamo (25. April) und den FC Viktoria Berlin (29. April). Allerdings muss nicht nur Energie Cottbus acht Begegnungen innerhalb eines so kurzen Zeitraums absolvieren. Unter anderem bestreitet auch Wacker Nordhausen im April acht Spiele.

Bautzen weiter mit Gütschow: Die FSV Budissa Bautzen setzt die Zusammenarbeit mit ihrem Cheftrainer Torsten Gütschow (55) über die laufende Saison hinaus fort. Der ehemalige Bundesligaprofi von Dynamo Dresden (unter anderem 39 Einsätze im Oberhaus) und mehrmalige Torschützenkönig der DDR-Oberliga unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2019. Gütschow ist seit März 2017 für Bautzen tätig. Nach einem 17. Platz in der vergangenen Saison steht aktuell Rang zwölf zu Buche. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gastiert Bautzen in einer Nachholpartie vom 19. Spieltag beim Tabellenvorletzten TSG Neustrelitz.

Auerbach-Kapitän Kötsch ist heiß: In einem ligainternen Duell treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) im Halbfinale um den Sachsenpokal der VfB Auerbach und Aufsteiger BSG Chemie Leipzig aufeinander. Das Ziel ist klar: Beide Teams wollen in das Endspiel am „Finaltag der Amateure“ (Pfingstmontag, 21. Mai) einziehen und sich damit die Chance erhalten, die Qualifikation für den DFB-Pokal in der Saison 2018/2019 zu schaffen. Der Sieger des Sachsenpokals nimmt an der Hauptrunde teil. „Genau für solche Spiele trainierst und ackerst du als Sportler. Im Pokal fällt die Entscheidung in einem einzigen Spiel. Wir müssen sehr konzentriert und zielstrebig sein“, sagt Auerbachs Kapitän Philipp Kötzsch. In der Meisterschaft gewann der VfB sein Heimspiel gegen die BSG Chemie 3:0, in Leipzig trennten sich die beiden Teams 2:2. Im anderen Halbfinale stehen sich bereits am Samstag (ab 14 Uhr) Landesligist Radebeuler BC 08 und der FC Oberlausitz Neugersdorf gegenüber.

Einst im Europapokal im Einsatz: Der 1. FC Lok Leipzig trauert um seinen ehemaligen Torhüter und Nachwuchstrainer Peter Nauert. Der Ex-Profi, der zwischen 1963 und 1970 unter anderem 51 Punktspiele und fünf Europapokalpartien für den ehemaligen DDR-Spitzenklub absolviert hatte, verstarb jetzt im Alter von 78 Jahren. Lok-Präsident Thomas Löwe erklärt: „Ich freue mich, dass ich Peter Nauert kennenlernen durfte. Es war schön, sich mit ihm über alte Zeiten zu unterhalten. Er hat die Entwicklung des Vereins bis zu seinem Lebensende live im Stadion verfolgt. Ich bedanke mich bei Peter Nauert für alles, was er für unseren Verein geleistet hat. Ruhe in Frieden, Pepi.“

Achillessehnenriss bei Makangu: Der FC Viktoria Berlin muss mehrere Monate auf Angreifer Joaquim Makangu verzichten. Der 26-jährige Mittelstürmer hat sich im Training einen Achillessehnenriss zugezogen, wurde bereits erfolgreich operiert und wird in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Makangu gehört seit Januar zum Kader der Viktoria. Bisher kam der Deutsch-Angolaner zu zwei Kurzeinsätzen für die Hauptstädter.

Nordhausen hofft auf Berbig: Im Verfolgerduell gegen die drittplatzierte U 23 von Hertha BSC hofft der FSV Wacker Nordhausen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) auf den Einsatz von Torwart Tino Berbig. Der frühere Zweitligaprofi des VfL Osnabrück laborierte unter der Woche an einer Grippe. Sein Einsatz ist daher fraglich. Vor der Nachholpartie vom 21. Spieltag gegen die Berliner sagt Nordhausens Trainer Volkan Uluc: „Wir erwarten eine spielstarke Mannschaft, die durch die Bundesligapause auch von einigen Profis verstärkt werden könnte. Die Jungs sind top ausgebildet und kicken auf hohem Niveau.“

Lok Leipzig trifft Kunst: Der Wirtschaftsrat des 1. FC Lok Leipzig hat jetzt unter dem Motto „Der 1. FC Lokomotive Leipzig trifft Kunst“ in die Kunsthalle einer Leipziger Bank eingeladen. Im Rahmen einer Kunstausstellung, die Zeichnungen Leipziger und Berliner Künstler zeigt, gab der Wirtschaftsrat den Startschuss für neue Initiativen zur Professionalisierung des Vereins. Der 1. FC Lok präsentierte das Kreditinstitut als neuen Partner im Bereich der Kinder- und Jugendförderung des Traditionsklubs. Dr. Harald Langenfeld, Vorstandsvorsitzende der Bank, übergab einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro für den Lok-Nachwuchs. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich immer mehr Unternehmen aus der Region als Sponsoren in unserem Verein präsentieren. Gleichzeitig danke ich unserem Wirtschaftsrat für die intensive Unterstützung“, so Vereinspräsident Thomas Löwe. mspw

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