Regionalliga Nordost

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Rufat Dadashov wechselt zum BFC Dynamo; (c) worbser

Zwei neue Angreifer für den BFC: Der BFC Dynamo hat sich zur kommenden Saison die Dienste von Rufat Dadashov (Foto noch in Diensten von Halberstadt) gesichert. Der 25-jährige Stürmer kommt vom Ligakonkurrenten ZFC Meuselwitz. Dadashov ist Nationalspieler von Aserbaidschan (16 Einsätze, vier Tore) und erzielte in der abgelaufenen Regionalligasaison zwölf Tore in 33 Spielen. Außerdem verpflichtete der BFC den ehemaligen Bundesligaprofi Solomon Okoronkwo. Der 30-jährige Angreifer, der früher unter anderem für Hertha BSC, den FC Erzgebirge Aue und Rot-Weiss Essen am Ball war, absolvierte bereits 95 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga. Zuletzt stand der dreimalige Nationalspieler von Nigeria bei Dynamos Ligakonkurrenten TSG Neustrelitz unter Vertrag.

Sascha Pfeffer kommt aus Halle: Dem 1. FC Lok Leipzig ist ein Transfercoup gelungen. Der ehemalige DDR-Spitzenklub konnte Sascha Pfeffer vom Drittligisten Hallescher FC zu sich lotsen. Der 30-jährige Mittelfeldspieler erhält bei den Leipzigern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Pfeffer absolvierte während seiner Laufbahn bereits zehn Spiele in der 2. Bundesliga und 224 Partien in der 3. Liga. Bevor er für Halle am Ball war, stand er unter anderem auch bei Dynamo Dresden und beim Chemnitzer FC unter Vertrag. „Sascha war unser Wunschkandidat. Wir sind froh, dass er sich für den 1. FC Lok entschieden hat. Er kann in der Offensive auf allen Positionen eingesetzt werden“, sagt Lok-Sportdirektor und Co-Trainer Rüdiger Hoppe. Sascha Pfeffer kündigt an: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich bin nicht gekommen, um meine Karriere ausklingen zu lassen, sondern möchte mit Lok noch Einiges erreichen.“

Rückkehrer aus den USA: Aus den Vereinigten Staaten kehrt ein bekanntes Gesicht zum SV Babelsberg 03 zurück. Defensivspieler Tim Steuk (wird am Montag 20 Jahre) kickte bis 2013 für die Potsdamer und stieg mit seinem damaligen U 17-Team in die Regionalliga Nordost auf. Es folgte der Wechsel in das Leistungszentrum des FC Energie Cottbus, wo er zu den Stammspielern der Junioren-Bundesligamannschaften gehörte. Insgesamt bestritt er 48 Partien für den FC Energie und schaffte es mit der U 19 bis in das Finale des DFB-Junioren-Vereinspokals (0:1 gegen Hertha BSC). Im Sommer 2016 ging es für Steuk zu den Fordham Rams, eine Universitätsmannschaft aus New York City, mit der er in der Liga der „Atlantic 10“ ein Jahr später die Meisterschaft feierte und sich für den nationalen Wettbewerb aller US-Universitäten qualifizierte. „Die Zeit beim SVB ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Ich freue mich darauf, ein Teil des Teams sein zu dürfen“, sagt Tim Steuk. SVB-Trainer Almedin Civa freut sich auf den jungen Innenverteidiger, der einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat. „Tim ist mit seinen knapp 20 Jahren schon sehr weit. Wir möchten weiter mit ihm arbeiten und auf seinen Qualitäten aufbauen“, so Civa.

Konzentration auf Fußball-Lehrer: Ersan Parlatan ist nicht mehr Trainer des FC Viktoria Berlin. Der 39-jährige A-Lizenzinhaber absolviert demnächst die Ausbildung zum Fußball-Lehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef (Nordrhein-Westfalen), wird sich darauf konzentrieren. Die Viktoria, zuletzt auf Platz vier gelandet, verfolgt das Ziel, sich in der Spitzengruppe der Nordost-Staffel zu etablieren. Verein und Trainer waren sich darüber einig, dass diese beiden ambitionierten Ziele für Parlatan parallel nur schwer zu bewältigen sind. „Wir haben in den zurückliegenden beiden Spielzeiten einen riesigen Schritt nach vorn gemacht. Aus einem Team im Abstiegsstrudel der Liga ist ein ambitionierter Regionalligist geworden. Mir hat die Arbeit immer viel Freude bereitet“, so Parlatan. Sportdirektor Rocco Teichmann betont: „Es war eine intensive Zeit, in der wir insgesamt erfolgreich zusammengearbeitet haben. Für den FC Viktoria geht es jetzt ausschließlich um die Vorbereitung einer Saison, in der wir uns noch erfolgreicher präsentieren möchten.“

Stammtorwart bleibt Schlusslicht treu: Torwart Felix Junghan hat seinen ursprünglich bis Juni 2018 laufenden Vertrag bei der TSG Neustrelitz, die in der abgelaufenen Saison als Schlusslicht in der vierthöchsten deutschen Spielklasse geblieben war, vorzeitig verlängert. Der 23-jährige Schlussmann unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2019. Junghan steht seit Januar zwischen den Pfosten der TSG. In 16 Spielen kassierte er 26 Gegentore und spielte fünfmal zu Null. Neustrelitz spielt weiter viertklassig, weil es keinen sportlichen Absteiger aus der Nordost-Staffel gab. Der FC Schönberg 95 startet aus finanziellen Gründen einen Neuanfang in der Landesliga und Bundesligist RB Leipzig hat seine U 23-Mannschaft zur kommenden Saison vom Spielbetrieb abgemeldet. mspw

 

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