Regionalliga Nordost

Jena gewinnt - Cottbus verliert

Dominik Bock erzielte die Führung für Jena; (c) worbser

Jena jetzt sieben Zähler vor Cottbus

Dem FC Carl Zeiss Jena ist in der Regionalliga Nordost ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft gelungen. Der FCC setzte sich am 24. Spieltag in der Auswärtspartie beim Berliner AK 3:1 (2:0) durch. Schon zu Beginn der ersten Halbzeit hatten Dominik Bock (Foto, 4.) und Timmy Thiele (21.) die Weichen auf Sieg gestellt. Nach dem Anschlusstreffer durch den Berliner Florijon Belegu (54.) war es dann Niklas Erlbeck (85.), der den Sieg der Gäste vor 1113 Zuschauern unter Dach und Fach brachte. Zuvor war Timmy Thiele (43.) mit einem Foulelfmeter an BAK-Torhüter Stephan Flauder gescheitert.

Mit dem 17. Sieg im 22. Saisonspiel schraubte die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmerman ihr Konto auf 54 Zähler. Der BAK bleibt mit 40 Punkten auf dem dritten Platz.

Der Tabellenzweite FC Energie Cottbus musste sich vor 4545 Zuschauern überraschend dem abstiegsbedrohten VfB Auerbach 1:3 (1:1) geschlagen geben. Dabei hatte Marc Stein (10.) die Gastgeber in Führung gebracht. Ein Eigentor von Lasse Schlüter (44.) führte kurz vor der Pause zum Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang machten Marcel Schlosser (80.) und Danny Wild (89.) den Sieg für den VfB perfekt. Der Rückstand von Cottbus auf Spitzenreiter Carl Zeiss Jena beträgt nun sieben Punkte. Außerdem hat der FC Energie bereits eine Begegnung mehr absolviert.

Ergirdi triff doppelt für Viktoria Berlin

Seinen Platz im oberen Drittel festigte der FC Viktoria Berlin, der die Partie beim FC Oberlausitz Neugersdorf 2:0 (1:0) gewann. Beide Treffer für die Hauptstädter markierte Ümit Ergirdi (32./55.). Für den 35-jährigen Mittelfeldspieler waren es in dieser Saison die Tore fünf und sechs. Die von Ex-Profi Vragel da Silva trainierten Neugersdorfer warten seit vier Spieltagen auf einen Sieg.

Die U 23 von Hertha BSC kletterte dank eines 2:1 (2:0)-Heimsieges gegen den FSV Budissa Bautzen auf den zehnten Rang. Für die Berliner trugen sich Fabian Eisele (34.) und Mike Owusu (38.) in die Torschützenliste ein. Owusu schaltete am schnellsten, nachdem Marcus Mlynikowski (38.) mit einem Foulelfmeter an Norman Wohlfeld gescheitert war. Nach dem Wechsel konnte Marko Zuljevic (50.) nur noch verkürzen. In der Schlussphase sah FSV-Mittelfeldspieler Franz Hausdorf (90.+3) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Der SV Babelsberg hat sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Den Auftritt bei der U 23 von RB Leipzig gewann die Mannschaft von SVB-Trainer Cem Efe 1:0 (0:0). Den Treffer erzielte Matthias Steinborn (54.). Mit nun 35 Punkten auf dem Konto kletterten die Babelsberger auf den fünften Platz.

Okada lässt Schönberg in Leipzig jubeln

Der langjährige Erstligist 1. FC Lok Leipzig musste am 24. Spieltag in der Regionalliga Nordost einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Scholz kassierte eine 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den FC Schönberg 05 und verpasste den möglichen Sprung auf Platz fünf. Bereits eine Woche zuvor hatte die „Loksche“ das Derby gegen die U 23 von RB Leipzig 2:4 verloren.

Vor 2616 Zuschauern im Bruno-Plache-Stadion ließ Mittelfeldspieler Masami Okada (37.) die Gäste jubeln. Für den 25-jährigen US-Boy mit japanischen Wurzeln, der während der Hinserie wegen eines Achillessehnenrisses lange Zeit gefehlt hatte, war es das erste Saisontor. Mit dem zweiten Sieg in Serie verbesserten sich die Schönberger auf Rang neun.

Für Schlusslicht TSG Neustrelitz rückt der Abstieg offenbar immer näher. Auch gegen den direkten Konkurrenten FSV Union Fürstenwalde, den Ex-Klub von TSG-Trainer Achim Hollerieth, blieb das erhoffte Erfolgserlebnis aus. Die Mecklenburger unterlagen 0:1 (0:0) und haben weiterhin neun Punkte Rückstand auf den Vorletzten FSV Budissa Bautzen.

Den einzigen Treffer der Partie erzielte Rico Gladrow (87.) in der Schlussphase. Damit ist das Team des neuen Fürstenwalder Trainers Matthias Maucksch noch vier Punkte von einem sicheren Nichtabstiegsplatz entfernt.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der ZFC Meuselwitz mit dem 3:2 (1:1) beim FSV 63 Luckenwalde, baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf neun Zähler aus. Nach dem frühen Rückstand durch ein Tor von José Raimundo Silva Magalhaes (3.) wendeten Rufat Dadashov (10., Foulelfmeter), Andy Trübenbach (68.) und Rene Weinert (72.) das Blatt zu Gunsten der Gäste aus Thüringen. Der Anschlusstreffer durch Quentin Fouley (90.+1) fiel für Luckenwalde zu spät. Die Gastgeber, die erneut von Co-Trainer Heiko Bengs betreut wurden (für den erkrankten Ingo Nachtigall), bleiben mit 15 Punkten in der Abstiegszone. mspw

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