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Jubiläum der DFB-Stiftung Egidius Braun

49 Millionen für die gute Sache

Jubiläum der DFB-Stiftung Egidius Braun: 49 Millionen für die gute Sache

 

Hennef, 15. Juli  - Am Sonntag vor 15 Jahren nahm die DFB-Sozialstiftung Egidius Braun ihre Arbeit auf. In Köln fand am 17. Juli 2001 die konstituierende Sitzung statt, nachdem durch den DFB bereits am 10. Januar die Satzung ratifiziert und am 1. Juli die rechtliche Gründung vollzogen worden war. Seitdem fungiert die „DFB-Stiftung Egidius Braun für soziale Integration, Kinder in Not und Mexiko-Hilfe“ – so der komplette Name - als Veranstalterin des im Weltfußball einzigartigen Benefiz-Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft.

 

49 Millionen Euro wurden seitdem eingesammelt (Stand: 1. Juli 2016). Geld, mit dem die Stiftung über die Jahre zahlreiche wohltätige Zwecke gefördert hat, darunter die Mexico-Hilfe, 2002 die Hochwasserhilfe und 2005 die internationale Unterstützung der Tsunami-Opfer, die DFB Fußball-Ferienfreizeiten, Projekte für notleidende Kinder in Osteuropa und zuletzt die gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration finanzierte Flüchtlingsinitiative „1:0 für ein Willkommen“.

 

Grindel: "Beeindruckendes Wirkungsspektrum!"

 

„Meine Glückwünsche gelten den Spendern und Mitarbeitern, und natürlich ganz besonders dem Namensgeber. Fußball ist tatsächlich so viel mehr als ein 1:0. Das ist so aktuell wie vor 15 Jahren“, sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel anlässlich des Jubiläums. Grindel leitet auch das Kuratorium der Stiftung. Er sagt weiter: „Stiftungsarbeit ist ganz konkrete Hilfe für Menschen. Es geht auch um sportpolitische Botschaften und wichtige Signale, aber vor Ort wird Menschen immer ganz unmittelbar geholfen. In der vergangenen Zeit habe ich das zweimal selbst erlebt: Beim Besuch der Fußball-Ferienfreizeiten in Malente und bei meiner Stippvisite einiger Sozialprojekte der Mexico-Hilfe. Beides, die Ferienfreizeiten, zu denen jährlich 1200 Kinder eingeladen werden, und die Mexico-Hilfe, die bis 2020 fast sieben Millionen Euro ausgeschüttet haben wird, gehören zum beeindruckenden Wirkungsspektrum der DFB-Stiftung Egidius Braun.“

 

Die Stiftung ist Rechtsnachfolgerin des ehemaligen DFB-Sportfördervereins. Der neunmalige Nationalspieler Karl Schmidt, der als DFB-Vizepräsident vor 15 Jahren die konstituierende Vorstandssitzung in Köln geleitet hatte, sagt: „Ich denke, wir haben am 17. Juli 2001 eine wertvolle und gute Sache gestartet. Die Stiftung ist heute viel mehr als ein Dankeschön für das Lebenswerk von Egidius Braun. Ihn trieb die Sorge um die Kinder und die Schwächeren an. Man hätte ihn als Gallionsfigur nicht erfinden können, so überzeugend hat er diese Seite des Fußballs verkörpert.“

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